Briefe an Mitglieder und Freunde
Liebe Mitglieder und Freunde der Badener Urania!
Bei der Generalversammlung am 10. November 2024 wurde mir das Vertrauen geschenkt, die Obmannschaft über die Badener Urania zu übernehmen. Ich möchte mich daher auch bei Ihnen vorstellen.
Ich lebe seit meiner Geburt in Baden, bin verheiratet und habe sieben inzwischen erwachsene Kinder und ein Enkelkind. Ich unterrichte katholische Religion und Informatik an der Volksschule am Pfarrplatz.
Die Leitung einer Bildungsinstitution ist mir offenbar in die Wiege gelegt, waren doch schon mein Großvater, OSR Anton Ludwig Hübl, Direktor der „Helenenschule“ (heute Kindergarten Doblhoffpark) und meine Mutter, OSR Erika Ruttner, Direktorin der „Pfarrschule“. Als Absolvent des BG und BRG Biondekgasse trete ich als Obmann auch die Nachfolge einiger von mir sehr geschätzten Professoren dort an.
Im Vorstand der Badener Urania bin ich seit 2013 tätig. Zunächst als Organisator der Regionalstelle der Montagsakademie der Universität Graz, seit 2020 als Leiter der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft.
Sehr herzlich möchte ich mich beim Team des Vorstandes für seine Mitarbeit bedanken. Gemeinsam wollen wir den Weg fortsetzen, gute Traditionen weiterzuführen und innovative Ideen umzusetzen.
Besonderen Dank schulde ich meinem Vorgänger, Prof. Hans Hornyik, der uns weiterhin zur Verfügung steht und insbesonders sein historisches Wissen über Baden in das Programm der Volkshochschule einbringen wird.
Zuletzt hoffe ich auch auf Ihre weitere Unterstützung und Treue zu unserer Badener Urania.
Ihr Norbert Ruttner
Badener
Urania trauert um Irmgard Hallama
Das langjährige Vorstandsmitglied der Badener Urania,
Irmgard Hallama, ist im Mai - kurz vor ihrem 77. Geburtstag
von uns gegangen.
Hallama war als Schriftführerin viele Jahre eine verlässliche
Stütze unserer Volkshochschule, ihr großes Engagement
wurde unter anderem mit der Josef Lehrl-Plakette ausgezeichnet.
Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Verband Niederösterreichischer
Volkshochschulen zu vergeben hat.
Urania-Obmann und Kultur-Stadtrat Hans Hornyik erinnert sich:
Irmgard Hallama war eine echte Säule der Badener
Urania. Ihre stets liebevoll gestalteten Schaukästen,
vor allem aber ihr großes Engagement, ihre Kameradschaft
und ihre Treue zur Badener Urania werden uns stets in Erinnerung
bleiben.
Unser tiefes Beileid gilt ihrer Familie, ihren Freunden und
ihren Weggefährten.
2
5 0 ..g a l a k t i s c h e ..A
b e n d e
Nun ist es soweit: 250 Vorträge zu Themen
aus den Bereichen, der Astronomie und der Weltraumforschung.
Die große Zahl an
Vorträgen legt nahe, einen Rückblick auf die letzten
Jahrzehnte der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft zu machen.
1970 erfuhr ich durch Zufall aus einer Lokalzeitung, dass
einer meiner früheren Physikprofessoren, OStR. Prof.
Rudolf Gamauf,
alle zwei Wochen einen Astronomischen Abend gestaltet.
Einen solchen Abend wollte ich einmal besuchen. Da gab es
interessante Ausführungen über Sonne und Planeten,
über
Monde, andere Sterne, über Sternbilder, unsere Milchstraße,
Galaxien und Schwarze Löcher und Vieles mehr.
Dem ersten Besuch folgten viele weitere Abende, und es dauerte
nicht lange, bis ich in Abstimmung mit Prof. Gamauf meinen
ersten eigenen Vortrag halten durfte. Das Thema war damals
das Projekt Apollo 11 - die erste Landung von
Menschen auf einem fremden Himmelskörper.
Weitere Vorträge folgten, vorwiegend mit Themen aus der
damals noch jungen Weltraumforschung. Anlässlich des
250. Astronomischen Abends Ende 1978 durfte ich zum Thema
Erforschung des Sonnensystems bis Ende des Jahrtausends
meinen 33. Vortrag halten. Ab diesen Zeitpunkt sind meine
Vortragsmanuskripte durchgehend erhalten, zum Teil sogar noch
handschriftlich.
Als Prof. Gamauf 1998 die Leitung zurücklegte, bedurfte
es der Überredungskunst einiger Besucher, bis ich einverstanden
war, die Leitung der Arbeitsgemeinschaft zu übernehmen,
zunächst gemeinsam mit Dr. Günther Bischof und Dr.
Thomas Lebzelter. Seit Ende 2003 habe ich die alleinige Leitung
inne.
Geändert hat sich der Rhythmus: wir treffen uns einmal
im Monat, mehr war aus beruflichen Gründen nicht möglich.
Die Themen sind sehr vielfältig und betreffen auch Randgebiete,
wie z. B. Weltraumrecht, Leben außerhalb des Sonnensystems,
Besiedlung des Weltraums, o. ä. In den letzten Jahren
zeigte sich eine erfreuliche Steigerung der Besucher.
Für
die Zukunft würde ich mir einen geeigneten Nachfolger
für diese Vortragsreihe wünschen.
Ing. Gerhard Baumgartner - Leiter der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft
Ein
Botschafter Badens ist von uns gegangen
Am 12. Jänner 2018 verstarb Prof. Dr. Max Deen Larsen
völlig überraschend im 75. Lebensjahr.
Der Gründer und Direktordes Franz-Schubert-Instituts
wurde 1943 inRichfield, Utah, USA geboren und lebte ab1973in
Österreich. Er studierteLiteraturwissenschaften und Philosophie
am Reed College in Portland, Oregon (BA), bei Yale Universität
in NewHaven, Connecticut (M.phil.) und an der Universität
von Wien (Mag.phil., Dr.phil.). Larsen unterrichtete Lyrik
an der Yale School of Music und der Wiener Musikakademie,
Operngeschichtein Stanford und Österreich und war Adjunct
Professor für Musik an der Universität von Alberta.
Er erhielt die Kaiser-Friedrich-Medaille in Bronze und den
Kulturpreis der Stadt Baden sowie die Goldene Ehrenmedaille
des Landes Niederösterreich.Ab 1974 unterrichtete Deen
Larsen am BGBRG Biondekgasse Baden Englisch und Deutsch und
lehrte zudem an der Universität Wien und an der Pädagogischen
Akademie NÖ. Sein Unterricht stand stets unter dem Motto
To be taught is more important than learning.
Das Franz Schubert Institut startete 1978 seine vielbeachtete
internationale Tätigkeit. In Summe 25 Mal lud Prof. Dr.
Max Deen Larsen
Pianistinnen und Pianisten, Sängerinnen und Sänger
aus der ganzen Welt nach Baden: Er machte Baden zum Mekka
des Liedgesanges.
Prof. Dr. Max Deen Larsen, der auch als Erwachsenenbildner
hochgeschätzt war, wird dem kulturellen Leben in seiner
Heimatstadt
und den Menschen fehlen.
Kaiser
Franz Josef Museum - ein Jahr zum Feiern.......................................................11/2017
Das kommende Jahr bringt dem Verein der Niederösterreichischen
Landesfreunde das 125-jährige Bestandsjubiläum.
Sowohl die N.Ö. Landesfreunde als auch das in deren Besitz
befindliche Kaiser Franz Josef-Museum haben erfolgreiche,
aber auch katastrophale
Zeiten erlebt. Fast hätten wir nach Baden das Niederösterreichische
Landesmuseum bekommen doch es ist anders gekommen.
Und spätestens 1945, nach den gewaltigen Verwüstungen
durch die Sowjets, war ohnehin nichts mehr da, was man hätte
herzeigen
können. Das es den Verein, dessen Hauptzweck heute ja
nur mehr der Betrieb und der Ausbau des Museums ist, heute
noch gibt, ist vielen fleißigen und ambitionierten Händen
zu verdanken.
Die Saisoneröffnung am 1. April bringt also ein Jubiläumsjahr,
in dem wir auch gebührend feiern wollen. Daher planen
wir Ende Juni eine große Veranstaltung, die allein schon
durch unsere Lage am Mitterberg mit der sicherlich schönsten
Aussicht auf das gesamte südliche Wiener Becken ein Erlebnis
wird. Aber auch das Museum selbst wird sich modifiziert
präsentieren. So werden z.B. die Saalbeschriftungen,
wie sie nach der Errichtung des Gebäudes kunstvoll in
bester Maltechnik angebracht waren, wieder in ebensolcher
Qualität die jetzt vorhandenen Schilder ersetzen. Damit
wird dieses schöne Jugendstilgebäude wieder einen
Teil seiner Authentizität zurück erhalten.
Die in den letzten Jahren nach heutigen Gesichtspunkten adaptierten
Ausstellungsräume, mit Schwerpunkt auf die letzten 100
Jahren der Monarchie in Baden und dem Einfluss der Habsburger
auf die Kurstadt, sind absolut sehenswert.
Auch ist eine Kooperation mit der Landesberufsschule für
Zuckerbäcker und Zahntechniker angedacht, die mit einer
Ausstellung zum 100. Todestag unseres Namenspatrons und dessen
Wirken auf die Entwicklung der gewerblichen Ausbildungsstätten
in Niederösterreich äußerst erfolgreich war.
Da sich einer der Museumssäle dem Gewerbe und der Gewerbeausstellung
1912 in Baden widmet, wäre hier ein großartiger
Anknüpfungspunkt gegeben.
Auch wollen wir kommendes Jahr unseren bisherigen Botanik-
und Kräutergarten wieder aktivieren und suchen jemanden,
der hier fachkundig sein Hobby ausleben und sich gartengestalterisch
betätigen möchte. Wir haben also viel zu tun
aber auch viel zu feiern im kommenden Jahr 2018.
Wir freuen uns über jeden, der uns besucht und mitfeiern
möchte! .......................................................................Alexander
Blümel
N
a c h b e r i c h t ...z u r
J a h r e s h a u p t v e r s a m m l u n g 2 0 1 7
Am
7.Mai lud Obmann Hans Hornyik zur Jahreshauptversammlung der
Badener Urania ins Theater am Steg. Der Vorstand setzt sich
nach der Neuwahl wie folgt zusammen:
Obmann: StR Hans Hornyik
Obmann-StV: Mag. Alexander Philipp
Kassier: Helga Gruber
Kassier-StV: Norbert Ruttner
Schriftführer: Thomas Trischler
Schriftführer-StV: Margit Hornyik
Weitere Mitglieder:
Ing. Gerhard Baumgartner (AAG)
Helga Eisner (Vorträge)
Susanne Kollerics (Redakteurin Nachrichtenblatt)
Inge Kuschnig (Homepage)
Ing. Kurt Lang (ZBV)
Mag. Edith Lappel (Bildungsreisen)
Kassaprüfer: Mag. Roland Enzersdorfer, Elisabeth Meixner
Mit 15.9.2015 legte Dir.Monika Dornhofer das Amt des Obmann-Stellvertreterszurück,
in das Mag. Philipp interimistisch bestellt wurde.
Auch Waltraud Freidl, die viele Jahre für die Chefredaktion
des Nachrichtenblattesverantwortlich zeichnete, legte ihre
Funktion zurück. Obmann HansHornyik bedankte sich im
Rahmen der Jahreshauptversammlung herzlich fürihre langjährige,
engagierte Arbeit und brachte seine Freude zum Ausdruck,dass
auch in Zukunft ein bewährtes Team für die Urania
tätig sein wird
R
o l l e t t p r e i s ....f ü
r....I n g . G e r h a r d B
a u m g a r t n e r
Gerhard Baumgartner, seines Zeichens Mister Astronomische
Arbeitsgemeinschaft, wurde von der Stadtgemeinde Baden
mit dem Rollettpreis ausgezeichnet.
Baumgartner besuchte die von OStR Prof. Rudold Gamauf ins
Leben gerufenen Astronomischen Abende im Physiksaal
des BG und BRG
Baden-Biondekgasse bereits ab 1970 und hatte schon bald darauf
die Möglichkeit, auch eigene Diavorträge oder Filmvorführungen
anzubieten.
Dabei wurden nicht nur Themen aus dem Bereich der Astronomie
sondern auch aus der damals noch sehr jungen Weltraumforschung
angesprochen. Als Prof. Gamauf 1998 die Leitung der Arbeitsgemeinschaft
zurücklegte, erklärte sich Baumgartner dazu bereit,
die Gestaltung der Abende zu übernehmen. Ab 1999 führte
er die AAG zunächst gemeinsam mit Dr. Günther Bischoff
und später mit Dr. Thomas Lebzelter. Seitdem treffen
sich die Besucher einmal monatlich in der Bibliothek des Gymnasiums
zu Vorträgen, zu denen auch immer wieder Gastreferenten
eingeladen werden. Seit dem Schuljahr 2003/04 obliegt Baumgartner
die alleinige Leitung.
Mit der Astronomie und Weltraumforschung ist Baumgartner bereits
in seiner Studienzeit in Berührung gekommen. Er besuchte
zahlreiche einschlägige internationale Tagungen und Kongresse
und konnte viele persönliche Kontakte knüpfen (Hermann
Oberth, Wernher v. Braun, Ernst Stuhlinger, etc.). Darüber
hinaus wird er von Raumfahrtinstitutionen und der Raumfahrtindustrie
regelmäßig mit aktuellem Material versorgt, das
in seinen Vorträgen rasch Eingang fi ndet. Die modernen
Nachrichtenmedien machen es ihm überdies möglich,
stets am aktuellem Stand zu sein.
Zu einer besonders liebgewonnenen Tradition ist es geworden,
dass der letzte Abend vor Weihnachten nach dem Vortrag als
gemütliches und diskussionsreiches Zusammensein bei weihnachtlichen
Köstlichkeiten ausklingt.
Die Verleihung des Rollettpreises ist für Baumgartner
eine unerwartete Ehre: Ich freue mich sehr über
diese Auszeichnung, da sie mir zeigt, dass nicht nur die Besucher
meine Tätigkeit schätzen, sondern diese auch von
offi ziellen Stellen anerkannt wird. Es war und ist mir immer
ein wichtiges Anliegen gewesen, Themen aus den Bereichen der
Astronomie und der Weltraumforschung weiterzugeben und darüber
zu diskutieren.
Der Erfolg der Arbeitsgemeinschaft ist jedoch in erster Linie
den vielen interessierten Besuchern zu verdanken.
Die Badener Urania gratuliert Gerhard Baumgartner herzlich!
Das
Projektcafé Theater am Steg
Das Projekt Theater am Steg hat im Jahr 2002 damit
begonnen, Jugendliche mit Förderbedarf im Rahmen des
Projektcafés des Vereins Chance Plus
erfolgreich für den Berufsbereich Gastronomie zu qualifi
zieren und auf eine berufl iche Eingliederung in den freien
Arbeitsmarkt vorzubereiten. Bis zum heutigen Tag fanden zahlreiche
ProjektteilnehmerInnen dadurch einen Arbeitsplatz bzw. eine
Lehrstelle in der Gastronomie und anderen Bereichen des freien
Arbeitsmarktes.
Die Jugendlichen werden praktisch und theoretisch für
den Arbeitsmarkt vorbereitet. Die TeilnehmerInnen erlernen
dabei die wesentlichen Ausbildungsinhalte des Lehrberufes
Restaurantfachfrau/-mann. Durch das Angebot der Stadtgemeinde
Baden, den Buffetbereich des Theaters am Steg für Ausbildungszwecke
zu nutzen, stehen die Jugendlichen gleich von Beginn der Qualifi
zierung an mitten in der berufl ichen Praxis.
Im Zuge der einjährigen Projektdauer suchen wir gemeinsam
einen Arbeitsplatz bzw. eine Lehrstelle am freien Arbeitsmarkt!
Das Projekt richtet sich an Jugendliche mit Abschluss der
Allgemeinen Sonderschule bzw. Integrationsklasse und an Jugendliche,
die Schwierigkeiten haben, eine Lehrstelle zu fi nden bzw.
zu schaffen. Die Altersgrenze liegt zwischen dem 15. und vollendeten
24. Lebensjahr.
Projektträgerin ist die chance plus gem. GesmbH
- ein Unternehmen der Lebenshilfe NÖ. Gefördert
wird das Projekt vom undessozialamt/Landesstelle NÖ aus
Mitteln der Beschäftigungsoffensive der österr.
Bundesregierung für Menschen mit Behinderung.
Die Öffnungszeiten des Cafés im Theater am Steg
sind Dienstag bis Freitag, jeweils 14 bis 20 Uhr. Zum Schutz
der Jugendlichen, die im Rahmen dieses Projektes mit besonderer
Sorgfalt an das Berufsleben herangeführt werden, ist
das Café am Wochenende geschlossen.
Liebe
Mitglieder und Freunde der Badener Urania!
Ich wurde vor kurzem als Nachfolger von Kurt Staska zum Bürgermeistervon
Baden gewählt und möchte Ihnen daher meine Grundgedanken
für unsere Stadt näherbringen: Baden ist eine ganz
besondere Stadt und ich möchte diese besondere Lebensqualität
für uns erhalten. Das sind wir denen schuldig, die Baden
in der Vergangenheit zu dem gemacht haben, was sie jetzt ist:
eine international positionierte Bezirkshauptstadt, Tourismusmittelpunkt,
Schul- und Bildungsstadt, Gartenstadt, Gesundheitsstadt, Kulturstadt,
kurzum: eine Stadt mit höchster Lebensqualität.
Ich sehe es als meine vordringliche Aufgabe, Tradition und
Zukunft zusammenzuführen.
Gestern und Morgen. Fest auf den Schultern der Vergangenheit
stehend die Zukunft zu gestalten. Baden hat eine große
und historisch bedeutsame Tradition. Das Beethovenhaus, das
Kaiserhaus und vieles mehr legen davon sichtbares Zeugnis
ab. Diese Tradition in eine erfolgreiche Zukunft zu führen,
sehe ich als eine meiner zentralen Aufgaben.
Selbstverständlich fügt sich ein kulturelles Bildungsangebot,
wie es die Badener Urania bietet, ideal in das große
Bildungs- und Kulturangebot ein. Die Vielfalt der Vorträge,
Exkursionen und Veranstaltungen macht eine breite Themenpalette
und Inhalte für jedermann zugänglich und stellt
damit ein wichtiges Bildungsangebot für unsere Stadt
dar. Dass mit unserem Kulturstadtrat Hans Hornyik noch dazu
ein passionierter und äußerst gut bewanderter Historiker
und außerdem Kenner der Kulturszene als Obmann der Badener
Urania fungiert, unterstreicht das hohe Niveau dieses Vereins
zusätzlich.
Ich wünsche Ihnen allen auch für die kommenden Monate
und Jahre ein qualitativ so hochstehendes Programm wie bisher
und hoffe, dass Sie dabei möglichst viele neue Einblicke
und Perspektiven gewinnen, vielleicht das ein oder andere
neue Land für sich entdecken, noch mehr in die Geschichte
unserer wunderbaren Stadt eintauchen, aber natürlich
auch viel schöne Freizeit genießen können.
Herzlichst, Ihr Bürgermeister
Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek
Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe
....................................08/2016
Baden als bedeutendste Kurstadt Österreichs
anerkannt
Vor zwei Jahren wurde die Stadt Baden vom Bundeskanzleramt
eingeladen, an der Bewerbung der Great Spas of Europe
(Großen Kurorte Europas) um den Status des UNESCO-Welterbes
teilzunehmen. Unter den Great Spas werden jene Kurstädte
verstanden, die im 19. Jahrhundert eine besondere Bedeutung
für die Entwicklung der europäischen Gesellschaft,
Kultur, Medizin und des Tourismus hatten. Neben Baden nahm
2014 auch Bad Ischl diese Einladung an.
Das UNESCO-Welterbe beruht auf dem besonderen universellen
Wert, der nachzuweisen ist.
Die mit UNESCO-Agenden betrauten Ministerien der sieben beteiligten
Staaten, in denen sich diese großen Kurstädte befi
nden, haben eine internationale Expertengruppe damit betraut,
diesen universellen Wert für die Great Spas of
Europe zu formulieren. Im Zuge dieser wissenschaftlichen
Arbeit wurden jene Teilnehmerstädte ausgeschieden, deren
Bedeutung nicht das geforderte Maß erreicht.
Aus Österreich wurde nur Baden für die offi zielle
Bewerbung bei der UNESCO im Jahr 2017 zugelassen und damit
als bedeutendster Kurort unseres Landes anerkannt. Insgesamt
werden elf Kurstädte in die engere Wahl genommen: neben
Baden sind es Bath, Vichy, Spa, Bad Ems, Baden- Baden, Bad
Kissingen, Montecatini Terme, Karlsbad, Marienbad und Franzensbad.
UNESCO-Welterbe und Urania - ein Kommentar von Hans Hornyik
Baden ist besonders. Das wussten die Badener schon immer.
Natürlich empfi ndet das jeder Bürger für seine
eigene Gemeinde ebenso und irgendwie stimmt das auch. Trotzdem:
Jetzt haben wir es quasi amtlich. Baden ist besonders, ist
die bedeutendste Kurstadt Österreichs!
Was ist so besonders an unserem Heilbad? Die Bedeutung liegt
bei den Persönlichkeiten, die unsere Stadt seit 200 Jahren
bevölkern. Die Europäischen Kurstädte waren
im 19.Jahrhundert Schmelztiegel, in welchen sich Politik und
Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst in zwangloser Atmosphäre
trafen und wo entscheidende Impulse für die Entwicklung
bis in unsere Zeit gegeben wurden. Das gilt auch für
Baden. Die Liste der großen Besucher der Stadt liest
man mit Ehrfurcht und sie ist noch lange nicht zu Ende geschrieben.
Die Forschung dazu steckt erst in den Anfängen.
Unsere Badener Urania ist ein Kind der großen Zeit der
Kurstadt. Als Volksbildungswerk entstand sie als Kind der
Wiener Urania an eben jenem Ort, an dem sich die Wiener Intellektuellen
gerne zusammenfanden. Diese Wurzel verstehe ich heute als
Auftrag, uns intensiv mit den
Themen Weltkulturerbe und Badener Geisteswelten auseinander
zu setzen. Im kommenden Herbst werden wir eine Vortrags- und
Diskussionsreihe dazu starten.
Weltkulturerbe ist das, was man selbst daraus macht. Die Badener
Urania wird ihren Beitrag leisten - zum besseren Verstehen
unseres kulturellen Erbes und zur Aktivierung der Chancen,
die dieser Titel mit sich bringt.
02/2016
Dr.
Ulrike Scholda folgt Dr. Rudolf Maurer nach
Die
Verbindung des Rollettmueseums mit der Badener Urania ist
seit vielen Jahren eine äußerst enge. Viele Jahre
hindurch war der Leiter des Museums, Dr. Rudolf Maurer, auch
erfolgreicher Obmann der Urania. Seit dieser Zeit werden die
Vorträge und historischen Stadtexkursionen des Museums
auch ins Urania-Programm aufgenommen.
Dr. Maurer wird im Laufe des heurigen Jahres seinen Ruhestand
antreten. Der Historiker Maurer hat in den vergangenen
Jahrzehnten die Geschichte Badens auf ein neues, wissenschaftlichen
Kriterien genügendes Fundament gestellt und diese
Geschichte den Badenern in spannender, kurzweiliger Weise
vermittelt. Als Historiker wird er seiner Heimatstadt auch
weiterhin zur Verfügung stehen.
Im
Rollettmuseum wird aber mit Dr. Ulrike Scholda eine kompetente
Nachfolgerin die Leitung übernehmen.
Um einen reibungslosen Übergang sowie die mit großer
Verantwortung einhergehende Führung der Badener Museen
und
des Stadtarchivs zu ermöglichen, ist Dr. Scholda schon
jetzt als Stellvertreterin Dr. Maurers tätig.
Dr.
Ulrike Scholda war bisher freiberufliche Kunsthistorikerin
mit den Schwerpunkten Forschung, Publikationen, Kommunikation.
Sie hat auch Erfahrung mit der Organisation von Museen und
konnte sich in den vergangenen Jahren im Museum für angewandte
Kunst in Wien, im Wien-Museum, im Tiroler Landesmuseum, in
der Galerie Menotti als auch beim Museumspädagogischen
Dienst der Stadt Wien und der Abteilung für Museumspädagogik
des Landes Niederösterreich einen Namen machen.
Dr. Scholda ist nicht nur Badenerin mit Leib und Seele, sondern
"brennt" ebenso für die Geschichte dieser Stadt
wie wir alle und ich heiße sie hiermit im Namen der
gesamten "Badener Urania-Familie" herzlich willkommen.
Ich
freue mich sehr auf unsere künftige Zusammenarbeit und
viele spannende, gemeinsame Projekte.
StR
Hans Hornyik, Obman
MONTAGSAKADEMIE
Seit
nunmehr zwei Jahren findet sich im Programm der Badener Urania
die Montagsakademie. Was steckt da eigentlich dahinter?
Die Montagsakademie ist eine Vortragsreihe der Karl Franzens
Universität in Graz, veranstaltet durch das dortige Zentrum
für Weiterbildung. Das Grundmotto dafür lautet:
"Bildung für alle durch allgemein verständliche
Wissenschaft". Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
geben spannende Einblicke in ihre Forschungsgebiete.
Die ersten Vorträge der Montagsakademie fanden 2002 an
der Universität in Graz statt. Das Interesse daran war
sehr groß und es reisten Leute von sehr weit an, um
an den Vorträgen teilnehmen zu können. Die Universität
Graz entschloss sich daraufhin, die Möglichkeiten der
modernen Kommunikationstechnologien zu nutzen und die Vorträge
auch in Regionen zu übertragen. Die erste Übertragung
der Vorträge erfolgte schon 2004 und inzwischen wird
die Montagsakademie in 15 Regionen übertragen. Die einzige
Außenstelle in Niederösterreich ist Baden und wird
von der Volkshochschule Badener Urania organisiert.
Wenn Sie zur Montagsakademie in die Volksschule Pfarrplatz
in das Lehrerzimmer im 1. Stock kommen, sehen Sie den Vortrag
über eine Leinwand, wie er gerade live in der Universität
Graz gehalten wird. Über das Internet besteht auch die
Möglichkeit, direkt Fragen an die vortragende Person
zu richten und an der an den Vortrag anschließenden
Diskussion teilzunehmen.
Pro Studienjahr (Oktober bis Juni) finden 12 Vorträge
statt und diese stehen 2015/16 unter dem Leitthema "Wie
frei ist unser Wille?" Der erste Vortrag findet am Montag,
19. Oktober 2015 statt zum Thema: "Wie frei sind unsere
Gefühle? - Neurowissenschaftliche Zugänge zur Erforschung
von Emotionen und deren Regulation" mit?Univ.-Prof. Dr.
Anne Schienle, Institut für Psychologie, Universität
Graz.
Die Vorträge finden in der Volksschule Pfarrplatz statt
und beginnen jeweils um 19.00 Uhr. Der Vortrag selbst dauert
eine Stunde, anschließend ist Gelegenheit für Fragen
und zur Diskussion. Die Teilnahme an den Vorträgen ist
kostenlos, wir ersuchen aber um eine freiwillige Spende zur
Abdeckung der Kosten.
Informationen zum Programm der Montagsakademie finden Sie
im Internet unter http://montagsakademie.uni-graz.at bzw.
monatlich aktuell im Nachrichtenblatt und in den Schaukästen
der Badener Urania.
Norbert Ruttner, BEd
Vorstandsmitglied der VHS Urania Baden,
verantwortlich für die Durchführung der Montagsakademie
in Baden
Vorstellung der Mitglieder des Vorstandes
Inge
Kuschnig
Die Sterne haben sie zur VHS gebracht
Es
waren die Sterne und das ganze Universum, das Inge Kuschnig
interessierte, und so besuchte sie noch zu Dr. Rudolf Gamaufs
Zeiten die Anstronomische Arbeitsgemeinschaft (AAG), um in
diese Welt einzutauchen. Ihr Interesse fiel auf und es kam
dazu, dass sie selbst - zur Auflockerung der wissenschaftlichen
Vorträge - über Sciencs Fiction referierte.
Durch die Nähe der AAG zur VHS und den Kontakt zum damaligen
Obmann Prof. Dr. Wilhelm Martschini kam ihr eine neue Aufgabe
zu: das Nachrichtenblatt. Damals noch mühsam auf der
Schreibmaschine zusammengestellt und dann mit dem Kopiergerät
vervielfältigt, hat sich bis heute zum Glück vieles
verändert. Mit dem Computer ist alles anders geworden.
Inge Kuschnig hat sich das Wissen um die Erstellung einer
Homepage angeeignet und es übernommen, diese für
die Urania zu gestalten und weiter zu betreuen. Der damalige
Obmann Dr. Rudolf Maurer freute sich sehr darüber. Das
Nachrichtenblatt nahm ihr aber zu viel Zeit weg. Die tägliche
Fahrt nach Wien zur Arbeitsstelle und der Hausbau gingen vor.
Obmann Prof. Julius Böheimer konnte Waltraud Freidl dafür
gewinnen, dieses zukünftig auf dem Computer zu erstellen.
Inge Kuschnig ist somit seit vielen Jahren der VHS Urania
Baden verbunden. Als gebürtige Badenerin - "Ich
bin in der Braitnerstraße aufgewachsen und habe mit
meinen Lebensgefährten in der Haidhofstraße ein
Haus gebaut! Aus Baden will ich niemals weg!" - interessiert
sie das Geschehen in der Stadt und deren Geschichte. Dass
sie dabei auch den "Blick über die Grenzen"
nicht verliert, garantiert ihre Liebe zum Reisen. Gleichzeitig
ist sie sehr bodenständig, liebt das "Garteln"
und ist glücklich, dass ihr der große Garten rund
ums Haus genug Möglichkeiten dazu gibt. Ein Geheimnis
von Inge Kuschnig soll noch gelüftet werden: Sie tanzt
mit ihrem Lebenspartner leidenschaftlich Salsa!
Obmann
Hans Hornyik und die (Kunst-)Geschichte Badens
Ob
Karlstisch, Kaiserhaus, Weilburg, Beethovenhaus oder alte
Stadtmauern - für Hans Hornyik hält die Geschichte
Badens so viel Interessantes bereit, dass er seine Zeit sehr
gut einteilen muss, um all den anderen Verpflichtungen nachkommen
zu können. Neben dem "Brotberuf" als Landesbeamter
und seiner Verantwortung als "Kultur-Gemeinderat"
führt er seit fast vier Jahren die Volkshochschule Badener
Urania als umsichtiger Obmann.
"Die Badener Urania ist eine vom freiwilligen Engagement
seiner Mitglieder getragene Bildungseinrichtung.Bei uns wird
nicht gefragt, was der Staat/die Stadt für die Bildung
tut. Wir Uranier tun es einfach!" erklärt Obmann
Hornyik. "Für mich ist es eine große Ehre,
Obmann der Urania zu sein. Gemeinsam mit meinem Mitarbeiterstab
habe ich ein Ziel: Bildung für die Menschen noch leichter
zugänglich zu machen."
Sein Bemühen ist es, der Erwachsenenbildung im Rahmen
der VHS ein neues, aktuelles Gesicht zu geben, wobei die bewährten
Inhalte erhalten bleiben und neue Formen und Themen dazu kommen
sollen bzw. schon erkennbar sind. Auf der Suche nach neuen
Angeboten der Wissensbildung auch für junge Leute wurde
in Kooperation mit der Uni Graz die Montagsakademie für
Baden übernommen.Themen der heutigen Zeit werden von
hochkarätigen Wissenschaftern aus verschiedensten Sachgebieten
behandelt, erklärt und nahe gebracht.
Seine freundschaftliche Verbindung zu Dr. Rudolf Maurer, dem
Leiter des Rollettmuseums/Städtische Sammlungen, und
ihr gemeinsames Interesse an der Geschichte unserer Stadt
wirken sich ebenfalls befruchtend auf das Programm der Urania
aus.
Doch es ist nicht nur das Naheliegende, das Hans Hornyik fesseln
kann. Sein Entschluss, Sinologie zu studieren, hat sehr bald
in ihm neben der Sprache auch das Interesse an dem Land geweckt.
1991 ging er für ein halbes Jahr nach Taipeh zum Sprachstudium.
Mittlerweile wurde das Land Ziel zahlreicher Urlaubsfahrten,
begleitet auch von seiner Frau Margit. In ihr wurde dabei
ebenfalls die Liebe zu diesem Land geweckt.
"Ich war immer an Geschichte interessiert. Die Liebe
zur Sinologie kam später. Philosophie, Sprache und Schrift
Chinas faszinieren mich ebenso wie Land und Leute", so
Obmann Hornyik.
Seine vielfältigen Interessen fließen auch in seine
Arbeit als Gemeinderat ein: Vom Schicksal der Weilburg bis
zu Kaiserhaus und Beethovenhaus, von der Erforschung der Veste
Rohr beim Karlstisch bis zum sichtbar machen der alten Stadtmauer
in der Grabengasse, Hans Hornyik "bleibt dran" und
bewegt so sehr viel für Badens kulturelles Erbe. Sein
Wissen gibt er in seinen Bauhistorischen Exkursionen gerne
an interessierte Badener weiter.
Margit
Hornyik ist "Mama mit Leib und Seele"
Als
Schriftführerin-Stv. in der VHS Badener Urania nimmt
Margit Hornyik einen wichtigen Platz ein. Muss doch festgehalten
werden, was der VHS-Vorstand in seinen Sitzungen berät
und beschließt. Eine gute Symbiose ergibt sich dabei,
dass sie gleichzeitig die Ehefrau des Obmannes Hans Hornyik
ist. Hier liegt auch ihr ganz persönlicher Schlüssel
zum Glück, das Margit Hornyik schon vor langer Zeit gefunden
hat. Es sind nicht etwa die "üblichen Verdächtigen"
wie berufliche Karriere, finanzieller Erfolg oder gesellschaftliche
Anerkennung, die ihr neben einer glücklichen Ehe zu innerer
Zufriedenheit und den "ganz besonderen Momenten des Lebens"
verholfen haben, sondern ihre Liebe zu Kindern. "Ich
bin in meinem Beruf als Integrations-Pädagogin nicht
nur Lehrerin, sondern verstehe mich vor allem als Klassen-Mama,
die versucht, ihre Schützlinge individuell und behutsam
zu fördern", verrät sie. Der Erfolg gibt ihrer
Einstellung mehr als Recht, schaffen es doch mehr als zwei
Drittel ihrer SchülerInnen, den Integrationsbedarf schon
beim Übertritt in die Neue Mittelschule hinter sich zu
lassen und ihre weitere Schullaufbahn mit guten Voraussetzungen
zu durchlaufen. "Vielleicht liegt es daran, dass ich
intuitiv spüre, auf welche Weise jedes Kind individuell
gefördert werden kann", überlegt sie, "das
macht oft den entscheidenden Unterschied aus".
Gefragt ist dabei vor allem eine Eigenschaft: Geduld. "Sicherlich
eine meiner positiven Charakterzüge", lächelt
sie, "denn sehr oft übe ich mit meinen Schützlingen
ein und dieselbe Fertigkeit wochenlang, ehe sich ein kleiner
Erfolg einstellt". Wenn jedoch bei besonders schweren
Fällen ein Durchbruch gelingt, sind dies "Momente,
die mir ganz tief unter die Haut gehen". Als sie einen
dieser Momente schildert, beginnen ihre Augen zu leuchten:
"Ich habe mit einem Schüler, der am Down Syndrom
leidet, wochenlang das Binden von Schnürsenkeln geübt,
aber es wollte und wollte ihm einfach nicht gelingen",
erinnert sie sich. "Eines Tages hatte er es aber plötzlich
geschafft. Er ist aufgesprungen, durch die Schule gelaufen
und hat seiner Freude und seinem Stolz über die vollbrachte
Leistung freien Lauf gelassen. Ich werde diesen Moment niemals
vergessen - das war Gänsehaut pur und ein echtes Schlüsselerlebnis."
Aber nicht nur im Berufsleben widmet die Schriftführerin
der Urania ihre ganze Kraft den Kindern, auch für ihre
eigenen sechs Sprösslinge war sie stets "Mama mit
Leib und Seele". Ihr Credo lautete stets, "sie mit
Liebe und Respekt und auf die individuell geeignete Art und
Weise aufs Leben vorzubereiten". Selbstverständlich
war ihre große Familie mitunter auch eine Herausforderung,
wenn etwa fürs Mittagessen 50 Marillenknödel zu
kochen waren
Das erklärte Lieblings-Urlaubsland der gebürtigen
Gloggnitzerin, die wegen ihrer Ausbildung an der PÄDAK
nach Baden kam, ist England. "Die englischen Gärten
sind einfach einzigartig", schwärmt sie " und
auch die herb-malerischen Schlösser und die reiche Kultur
faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Nachdem mich Cornwall
und die Midlands wirklich in ihren Bann gezogen haben, hoffe
ich sehr, schon bald auch den Norden dieses Landes kennenlernen
zu können".
Abschalten und entspannen kann Margit Hornyik vor allem beim
Handarbeiten, oder Lesen: "Ich liebe Krimis und historische
Romane", verrät sie. Beim Stricken stets treu an
ihrer Seite, oder vielmehr auf ihrem Schoß: die beiden
Katzen Shiva und Sheila, die Frauchens Herzenswärme ebenfalls
spüren und behaglich schnurren, während gerade der
nächste Pullover entsteht. "Mama" ist man eben
durch und durch
.
Helga
Eisner
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar..."
Sie war in der UNO tätig, fungierte als Vizepräsidentin
der Sacre Coeur Vereinigung sowie als Reiseleiterin auf der
ganzen Welt - und dennoch sind es die scheinbar "kleinen,
alltäglichen Dinge des Lebens", die für Helga
Eisner die Quelle inneren Glücks darstellen: "Gemeinsam
mit vier Generationen unter einem Dach aufgewachsen zu sein,
hat mir einen unglaublichen Reichtum an Geborgenheit, Toleranz
und Gemeinsamkeit beschert", erinnert sie sich. "Diese
Werte sind unbezahlbar und haben mich mein ganzes Leben hindurch
begleitet und mir den Weg gewiesen".
In
ihrem Beruf als Reiseleiterin hat Eisner, die ihre Kraft und
innere Stärke schon immer aus dem katholischen Glauben
gezogen hat, viele verschiede Kulturen und Menschen kennen-
und schätzen gelernt, wobei sie besonders von Mexiko
und seine Menschen berührt ist: "Eine meiner Reisegruppen
wurde in diesem herzichen Land sogar spontan zu einer Hochzeitsfeier
eingeladen und dort wie selbstverständlich in die Familile
integriert", lächelt sie und ergänzt: "dies
sind genau jene Eigenschaften, die ich an meinen Mitmenschen
besonders schätze: Akzeptanz sowie die Bereitschaft zum
Teilen und Sich-Mitteilen". Die Badenerin, die sich vor
kurzem den Traum vom eigenen Holzhaus am See erfüllt
hat und aufgrund ihrer Liebe zu Wasser und Meer auch eine
jährliche Kreuzfahrt genießt, ist punkto Kulinarik
äußerst bescheiden geblieben: "Ich esse eigentlich
alles, außer Austern und Muscheln - aber am allerliebsten
ist mir trozdem noch immer ein einfaches, frisches Butterbrot",
lacht sie.
Ein
Portrait von Helga Eisner wäre nicht vollständig,
würde man nicht darauf eingehen, wie sehr sie Heim und
Familie auch heute noch verbunden ist. Sie pflegte sie ihre
Mutter bis zu ihrem Ableben im eigenen Haus und genießt
es, auch ihrer Tochter und deren Familie unter einem Dach
zu haben. "Denn", so Eisner, "das Wichtigste
im Leben ist immer der gegenwärtige Augenblick und ich
genieße jeden einzelnen davon..."
Monika
Dornhofer - ein Leben für die Bildung
Mit viel Energie, positivem Denken und Humor hat sich Monika
Dornhofer der Bildung verschrieben: Seit 27 Jahren ist sie
an der Volksschule Pfarrgasse tätig, davon 16 Jahre als
Direktorin. Als Obmann Hans Hornyik sie bat, im Vorstand der
VHS Badener Urania mitzuarbeiten, war sie gerne bereit. Mit
organisierten Museumsbesuchen in Wien hat sie das Urania-Programm
erweitert. Mit dem Obmann gemeinsam wurde die Montagsakademie
nach Baden gebracht, die in "ihrer" Pfarrschule
auch im Herbstsemester wieder stattfindet. Ein Angebot, von
dem sie sich wünscht, dass er auch von den Oberstufen
der AHS und den BHS ob der interessanten Themen und großartigen
Referenten besser angenommen wird.
Mit 1. April dieses Jahres wurde Monika Dornhofer Pflichtschulinspektorin
für den Großteil des Bezirkes Mödling, dazu
Weissenbach, Furth und Altenmarkt. Ihr Büro in der Pfarrgasse
hat sie mittlerweile geräumt, doch Baden bleibt ihr Lebensmittelpunkt.
In Gars am Kamp geboren, hat sie sich die Kurstadt bewusst
ausgesucht und hier ihre Liebe gefunden. Sie ist verheiratet
und hat einen Sohn. Das Familienleben komplett macht Pauli,
der achtjährige Langhaardackel.
"Die Nähe zu Wien ist mir sehr wichtig", erklärt
sie. "Theater und Konzerte gehören zu meinen Hobbies
und Wien bietet mir da sehr viel. Im Stadttheater Baden suche
ich mir die Vorstellungen aus, vor allem Schauspiel."
Monika Dornhofer gesteht: "Wir haben Abos für Burg,
Akademietheater und Musikverein - ansonsten nimmt man sich
nicht die Zeit. Es kommt so leicht etwas dazwischen."
Was man der engagierten Stadträtin gerne glaubt. Dazu
liebt sie das Reisen, vor allem die Hauptstädte Europas
haben es ihr angetan. "Ich bin italophil und mein Mann
teilt zum Glück diese Leidenschaft."
Eine weitere Leidenschaft ist das Kochen. "Wir hatten
daheim ein Lebensmittelgeschäft. Da bleibt was hängen!"
sagt sie und gesteht, dass sie am liebsten für mindestens
8 Leute kocht: "Für zwei ist das fad." Und
sie kocht nach Großmutterart, wie sie es als Kind erlebt
und gelernt hat - nur beste Qualität.
Ing.
Gerhard Baumgartner:
Eine Persönlichkeit, die nach den Sternen greift
Der gebürtige Bad Vöslauer Ing. Gerhard Baumgartner
ist bereits seit 1970 der Badener Urania verbunden. Vor allem
die "Astronomische Arbeitsgemeinschaft" unter der
damaligen Leitung von OSTR Prof. Rudolf Gamauf faszinierte
ihn von Beginn an. Daher ist es auch nicht überraschend,
dass der heutige Leiter eben dieser Arbeitsgemeinschaft neben
dem Sammeln historischer Telefonapparate und der Auseinandersetzung
mit der lokalen Geschichte auch die Raumfahrt zu seinen erklärten
Hobbies zählt.
Ganz besonders am Herzen liegt Baumgartner zudem die sakrale
Musik: "Ich bin jedoch kein passiver Konsument, sondern
betätige mich seit über 40 Jahren aktiv als Organist
und Komponist", verrät er. "Die Musik ist meine
persönliche Energietankstelle, bei der ich so richtig
abschalten und neue Energie tanken kann".
Wenn es um die Auswahl des Urlaubsortes geht, ist Baumgartners
Präferenz eindeutig: "Ich finde zwar die Geschichte
alter Kulturen faszinierend, trotzdem bin ich ein begeisterter
Österreich-Urlauber, weil es noch immer sehr viele unbekannte
und unentdeckte Kostbarkeiten gibt, die ich gerne erkunden
möchte. Außerdem schätze ich die Vielfalt
unserer heimischen Küche sehr", schmunzelt er.
Im Laufe seines äußerst erfolgreichen beruflichen
aber auch privaten Lebensweges, im Zuge dessen er auch Raumfahrtpionieren
wie Hermann Oberth oder Ernst Stuhlinger persönlich begegnet
war, ist Baumgartner seinem Lebensmotto stets treu geblieben:
"Mir war es immer wichtig, meinen Gesprächspartnern
genau zuzuhören. Denn nur dann kann man auch das nötige
Verständnis für die Ansichten und Probleme der Mitmenschen
aufbringen".
Und wenn die berühmte "gute Fee" ihm einen
Wunsch freistellen würde? "Dann würde ich mir
eine alte englische Telefonzelle wünschen", meint
er lächelnd.
12/2014
Sehr
geehrte Mitglieder der Badener Urania!
Wir
haben wieder ein erfolgreiches Urania-Jahr hinter uns gbracht.
Diesen Erfolg verdanken wir zwei Faktoren: Einerseits Ihrer
Treue zur Badener Urania, ausgedrückt durch zahlreiche
Teilnahme an den Programmen, andererseits dem unermüdlichen
Einsatz des Urania-Teams.
Ich bedanke mich für das Engagement jedes einzelnen Mitgliedes
des Urania-Vorstands für seine geleistete Arbeit. Seit
der letzten Generalversammlung stellen wir diese Funktionäre
im Nachrichtenblatt der Urania-Öffentlichkeit vor.
Zwei wesentliche Säulen der Urania haben gebeten, auf
diese Ehre zu verzichten. Es ist mir ein tiefes Bedürfnis,
beide auf diesem Weg vor den Vorhang zu bitten: Nachrichtenblatt-Chefredakteurin
Waltraud Freidl und Finanzreferentin Helga Gruber. In hohem
Maße lebt die Badener Urania von Erfahrung, Können
und Einsatz der beiden Damen, dafür Danke.
Ich
wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein gutes Neues Jahr 2015.
Mit
herzlichen Grüße
GR Hans Hornyik
Obmann der Badener Urania
04/2014
Generalversammlung
der Badener Urania
Am
6. April hat die VHS Badener Urania in den Räumen des
Theater am Steg ihre Generalversammlung abgehalten. Neben
den Berichten über ein erfolgreiches Jahr stand vor allem
die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Obmann Hans
Hornyik wurde einstimmig wiedergewählt. Ebenso erhielten
die weiteren Vorstandsmitglieder (siehe unten) das uneingeschränkte
Vertrauen der anwesenden Uraniamitglieder. Vier Personen konnten
neu für das Team gewonnen werden: Susanne Kollerics zur
Unterstützung für die Redaktion des Nachrichtenblattes,
Mag. Alexander Philipp als Kassierstellvertreter, Thomas Trischler
als Schriftführer und Norbert Ruttner, der bereits seit
vergangenem Herbst die Montagsakademie betreut.
Die Berichte stellten die Arbeit des vergangenen Jahres vor,
die neben den traditionellen Uraniaprogrammen wie den Lichtbildvortägen
(Organisation Helga Eisner), den Bildungsexkursionen (Leitung
Mag. Edith Lappel) und der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft
(Kursleiter Ing. Gerhard Baumgartner) die jüngeren Angebote
wie das wieder sehr gut besuchte Philosophicum mit Bgm.a.D.
Mag. August Breininger, die bauhistorischen Exkursionen des
Obmanns und die Kooperationen mit dem Rollettmuseum umfasste.
Als neues Angebot wurde die Montagsakademie, ein Gemeinschaftsprogramm
mit der Universität Graz, aufgenommen. Ein Kurzbericht
zur neuen Homepage unter der Leitung von Inge Kuschnigg und
Weiterentwicklung des Nachrichtenblattes (Redaktion Waltraud
Freidl) rundete das Bild des Jahres ebenso ab wie der Finanzbericht
von Kassierin Helga Gruber, der wieder mit viel Lob angenommen
wurde.
Obmann Hornyik bedankte sich bei allen Mitgliedern für
ihre Treue zur Urania und bei seinen Vorstandskollegen für
die engagierte und kompetente Mitarbeit.
Der
Vorstand 2014-2017
Obmann:
GR Hans Hornyik
Obmann-StV: Dir. Monika Dornhofer
Schriftführer: Thomas Trischler
Schriftführer-StV: Margit Hornyik
Finanzreferentin: Helga Gruber
Finanzref.-StV: Mag. Alexander Philipp
weitere Mitglieder des Vorstandes:
Ing. Gerhard Baumgartner (AAG)
Helga Eisner (Vorträge)
Waltraud Freidl (Red. Nachrichtenblatt)
Susanne Kollerics (StV. Red. Nachrichtenblatt)
Inge Kuschnig (Internet)
Ing. Kurt Lang (ZBV),
Mag. Edith Lappel (Exkursionen)
Elisabeth Meixner (ZBV)
Norbert Ruttner (Montagsakademie)
Rechnungsprüfer: HR Mag.RolandEnzersdorfer
Rechnungsprüfer: Prof. Edith Willner
03/2014
OBMANNBRIEF
Es ist wieder so
weit. Alle drei Jahre wählen die Mitglieder der Badener
Urana ihren Vorstand.
Seit 2011 darf ich die Urania als Obmann leiten. Mit großem
Engagement haben die Mitglieder des Vorstandes die gut besuchten
Programme, wie die Astronomische Arbeitsgemeinschaft, die
wöchtenltichen Vorträge im Theater am Steg, die
Tagesausflüge oder die von meinem Vorgänger Prof.
Dr. Wechtl eingeführten Philosophica mit Prof. Mag. Breininger
weiterentwickelt. Ebenso wurden die Kooperationen mit dem
Rollettmuseum zum gegenseitigen Nutzen fortgesetzt. Daneben
ist es der Urania mit den bauhistorischen Exkurisonen und
vor allem der Teilnahme an der Montagsakademie der Universität
Graz gelungen, neue Wege der Erwachsenebildung in unserer
Kurstadt zu gehen.
Als Kommunikationsmittel der Urania haben wir das Nachrichtenblatt
und die Homepage etwas modernisiert und für unsere Mitglieder
lesbarer gemacht. Hinter all dem steckt viel Srbeit, für
die ich mich auch auf diesem Wege bei allen Vorstandsmitgliedern
und Mitarbeitern der Badener Urania bedanken will.
Ebenso freut es mich, dass sich die meisten Teammitglieder
bereit erklärt haben, weiterhin zur Verfügung zu
stehen und sich wieder der Wahl stellen werden.
Die
Badener Urania wird weiterhin ein wesentlicher Faktor in Badens
Bildungslandschaft sein. ich lade alle Mitglieder ein, an
der Generalversammlung am 6. April teilzunehmen und den Weg
der urania mitzugestalten.
Hans
Hornyik
Obmann der VHS Badener Urania
12/2013
Sehr
geehrte Mitglieder der VHS Badener Urania!
Das
90. Bestandsjahr der Badener Urania geht zu Ende.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern an unseren Programmen
für ihr Interesse und für Ihre Treue.
Die Anforderungen an Bildungseinrichtungen wandeln sich immer
schneller. Die Fülle von Angeboten macht Wissen zugänglich
wie noch nie zuvor. Für traditionelle Anbieter ist der
Wettbewerb härter geworden. Das gilt auch für unsere
Urania. Die Treue unserer Mitglieder ist zwar ungebrochen,
wir sind seit Jahren um die 350 Uranier.
Andererseits nehmen die Teilnehmerzahlen an den traditionellen
Angeboten langsam aber stetig ab.
Mit neuen Programmen wie der Montagsakademie versuchen wir
diesem Trend entgegen zu wirken.
Ich bin davon überzeugt, dass die Badener Urania die
Herausforderungen bewältigen wird. Sie hat ihren Platz
in der Bildungswelt des 21. Jahrhunderts als Vermittler fundierten
akademischen Wissens abseits der Universitäten. Baden
hat eine lange Tradition intellektuellen Lebens. Daran gilt
es anzuknüpfen, die Badenerinnen und Badener als Teilnehmer,
Unterstützer und Sponsoren für die Programme der
Urania zu gewinnen.
Ich
wünsche Ihnen im Namen des gesamten Vorstandes
ein gutes Neues Jahr mit den
Programmen der Badener Urania.
11/2013
90
Jahre Badener Urania
Am
17. Oktober 1923 wurde die Badener Urania gegründet.
Motor dieser Gründung war Dr. Ludwig Koessler, damals
Obmann der Wiener Urania. Der Vorstand unter Obmann Hofrat
Burkhart umfasste damals 18 Mitglieder, zu welchen Bürgermeister
Josef Kollmann, Prof. Dr. Rudolf Malcher und Gymnasialdirektor
Dr. Sulzenbacher gehörten. Die erste Veranstaltung fand
am 5. November 1923 im Stadttheater Baden statt. Jeder konnte
dem Verein beitreten, dessen Ziel die Volksbildung war. Er
hielt sich grundsätzlich von aller Politik fern, er wollte
den Menschen in ihrer Freizeit Belehrung und Unterhaltung
bieten. Die Badener nahmen das Gebotene gerne an. Binnen eines
Jahres wurde die Urania Baden zur stärksten Vereinigung
in der Kurstadt, sie zählte etwa 1.500 Mitglieder.
Wie 1923 ist die Badener Urania weiterhin der Volksbildung
verpflichtet. 350 Mitglieder und gut besuchte Vortragsreihen,
Bildvorträge und Exkursionen beweisen die Lebendigkeit
der "Alten Dame". Neue Angebote wie die seit diesem
Semester in Kooperation mit der Universität Graz durchgeführte
Montagsakademie weisen den Weg in die Zukunft der Bildungsvermittlung.
Obmann
Hans Hornyik
............Einladung
............... zur Feier
........90.
Geburtstag der Badener Urania
.................Mittwoch,
27.11.2013, 19:00
............im Rollettmuseum
Baden, Weikersdorferplatz 1
Mit der Montagsakademie ins 21. Jahrhundert
Wie
sagt der Volksmund: "Man ist so alt, wie man sich fühlt".
So gesehen ist die Badener Urania trotz ihres 90-jährigen
Bestehens eine junge wissensdurstige Dame. Mit der Teilnahme
an der Montagsakademie der Uni Graz ist sie endgültig
im 21. Jahrhundert angekommen. Unter Ausnutzung der technischen
Möglichkeiten unserer Zeit werden ab sofort auch in Baden
hochkarätige Vorträge zu sehen und zu diskutieren
sein. Die Badener Urania ist damit einmal mehr Vorreiterin
in Niederösterreich.
Vernetzung der Bildungsinstitutionen ist heute notwendiger
denn je. Das hohe Niveau der Montagsakademie-Vortragsreihen
könnte eine kleine Volkshochschule wie unsere Urania
unmöglich auf Dauer gewährleisten. So gilt mein
Dank auch den Verantwortlichen, dem Zentrum für Weiterbildung
der Universität Graz, für die freundliche Aufnahme
in ihr Angebot und insbesondere Herrn Mag. Friedl für
die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Ich hoffe, dass Sie, unsere Mitglieder und Freunde, von diesem
einmaligen Angebot ausgiebig Gebrauch machen. Gleichzeitig
ist es auch unser Ziel, neue Personengruppen für das
Erwachsenenbildungsangebot der Urania zu gewinnen.
Hans Hornyik
04/13
Tagesfahrten
unter neuer Leitung: Frau Mag. Lappel folgt Frau Meixner
Nach mehrjähriger erfolgreicher Organisation der Tagesfahrten
der Badener Urania hat Elisabeth Meixner diese Tätigkeit
zurückgelegt.
Der Vorstand unter Obmann Hans Hornyik bedankt sich bei Ihr
für die hervorragende Arbeit im Dienste der Erwachsenenbildung
der Stadt Baden.
Meixner hat die Tagesfahrten zu einem wichtigen Eckpfeiler
des Uraniaprogramms entwickelt. Der große Kreis an regelmäßigen
Teilnehmern beweist den Erfolg.
Die Fahrten stehen ab diesem Jahr unter der Führung von
Mag. Edith Lappel. Frau Lappel ist den historisch interessierten
Kreisen Badens bestens bekannt durch ihre richtungsgebende
Arbeit im Kaiser Franz Josef-Museum. Wir bedanken uns bei
Ihr für Ihre Bereitschaft, ihr Knowhow auch bei Urania
einzubringen. Sie wird künftig zwei Exkursionen pro Semester
anbieten.
Um das Programm wieder auf die bisher gewohnten drei Einheiten
erweitern zu können, sucht die Urania eine Person, die
bereit wäre im Team von Frau Lappel mitzuarbeiten. Interessierte
bitte melden bei Obmann Hans Hornyik unter: 0676/81211489.
04/13
Einladung
zur Generalversammlung
Sehr
geehrte Mitglieder der VHS Badener Urania!
Ich
lade Sie zur Generalversammlung 2013 ein:
Zeit: Sonntag, 28. April 2013, 16 Uhr 30
Ort: Theater am Steg, 2500 Baden, Johannesgasse 14
Tagesordnung:
Begrüßung
Bericht des Obmanns
Bericht der Finanzreferentin
Bericht der Kassaprüfer
Entlastung der Finanzreferentin für das Schuljahr 2012/2013
Änderung der Vereinsstatuten
Anträge
Allfälliges
In der letzten Nummer des Nachrichtenblattes habe ich irrtümlich
Neuwahlen angekündigt, diese stehen allerdings erst für
2014 an. Der wesentlichste Punkt unserer Versammlung am 28.
April ist die Reform der Vereinsstatuten der Badener Urania.
Bereits Altobmann Prof. Dr. Wolfe Wechtl hat mehrmals auf
die Notwendigkeit verwiesen, die Statuten an das novellierte
Vereinsgesetz anzupassen. Ebenso wichtig erscheint das Heranführen
an die Möglichkeiten der neuen Medien und zeitgemäßer
Formen der Bildungsvermittlung, sowie das bestehende Umfeld
unserer Urania. Beispielsweise ist unsere Mitgliedschaft beim
Landesverband der NÖ Volkshochschulen bisher nicht verankert.
Diese geringfügigen Anpassungen werden der Generalversammlung
vom Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt.
Ich
hoffe auf Ihr Kommen,
mit herzlichen Grüßen
GR Hans Hornyik, Obmann der VHS Badener Urania
02/13
Geschichten
aus Badens Geschichte
Seit
November publiziert das Nachrichtenblatt eine neue Kolumne
über Baden und seine Vergangenheit. Den beiden Beiträgen
von Hans Hornyik zu den barocken Spuren des Doblhoffparks
folgt diesmal der Start einer Reihe mit Geschichten aus Badens
Geschichte von Dr. Rudolf Mauerer, dem Leiter des Rollettmuseums
und Stadtarchivar der Kurstadt.
Der erste Beitrag befasst sich mit Alber und Diemut von Baden.
Mit diesen beiden Personen steigt unsere Stadt aus dem bis
dahin ziemlich dichten Nebel der Geschichte.
Damals war Baden ein Dorf, das sich entlang der Renngasse
und Marchetstraße bis zum Mariazellerhof erstreckte,
ergänzt um einen kleinen Siedlungskern bei der alten
Frauenkirche und ein paar Gutshöfen an den diversen heißen
Quellen. Östlich dieser alten Siedlung kolonisierte Diemut
von Baden in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts
die bis dahin unverbauten Flächen.
Die Geometrie dieser geplanten Anlage findet man bis heute
in der Struktur der Stadt zwischen dem Rainerring und der
Achse Palffygasse-Boldrinigasse.
Das dichter werdende Urkundenwesen des Spätmittelalters
macht die handelnden Personen greifbar.
Lesen Sie mehr dazu in "Wissenswertes"
........................................................................................................................................................................................................................10/12
Sehr
geehrte Mitglieder und Freund der Badener Urania!
Nach
über dreißig Jahren erfolgreicher Tätigkeit
für unsere Urania hat Irmgard Hallama gebeten, ihre Agenden
in jüngere Händen zu übergeben.
Die
Pädagogin hat jahrelang das Amt der Schriftführerin
ausgeübt und Teile der Öffentlichkeitsarbeit, wie
zum Beispiel die Gestaltung der Schaukästen, übernommen.
Zuletzt zeichnete sie für die interessanten Artikel zu
den Themen der Vorträge im Theater am Steg und das Lektorat
des Nachrichtenblattes verantwortlich.
Irmgard Hallama ist regelmäßige Besucherin der
Vortragsreihen. Als solche werden wir sie auch weiterhin herzlich
in der Familie der Badener Urania begrüßen.
Ich bedaure, dass wir künftig auf die erfahrene Mitstreiterin
verzichten müssen und bedanke mich bei ihr für die
hervorragenden Leistungen, die mit verantwortlich für
den Erfolg der Urania waren.
Sicher
im Namen aller Funktionäre und Mitglieder: Herzlichen
Dank!
Obmann Hans Hornyik
Sehr
geehrte Mitglieder!.....................................................................................09/12
Liebe
Freunde der Badener Urania!
Viele
Jahre ist es der Badener Urania gelungen, trotz steigender
Kosten ohne Erhöhung der Tarife für unsere Veranstaltungen
auszukommen. Die Überprüfung unserer Kostenstruktur
hat ergeben, dass wir die bisherigen Eintrittspreise nicht
weiter beibehalten können.
Saalmieten, Honorare und vieles mehr sind teurer geworden.
Wir wollen aber in jedem Fall die hohe Qualität des Urania-Angebotes
halten und reagieren daher mit folgenden neuen Tarifen: